Du warfst mich in Deine Welt
Du warfst mich in deine Welt hinein
In der Du bereits Neid sätest und seinen Keim
Wo in jeder Neidsaat ein Goldstück blitzt
Das Papier alter Schriften einen Zauber besitzt
Wo Menschen erst zu Wortschmieden werden
Sich dann mit Eisenworten die Köpfe einwerfen
Wo dein Bildnis aus Legenden entsteht
Auch jedes Märchen sich um dich dreht
Den Frommen bist du alles, im Kleinen wie im Großen
Sie entrissen dem Garten alle Zypressen und Rosen
– in deinem Namen; den sie vorgaben zu ehren
Und dann als Freibrief nutzten für das eigne Begehren
In deinem Namen erschufen sie Höll und Himmelreich
Wozu waren sie nötig, hast du nicht gereicht?