«Schreiben und Exil» – Lesung und Gespräch mit Lubna Abou Kheir, Wagdy El Komy und Aaiun Nin
Moderation: Ana Sobral (Künstlerische Leiterin von Weiter Schreiben Schweiz)
Lubna Abou Kheir studierte dramatisches Schreiben an der Universität von Damaskus. Seit 2016 lebt sie als Autorin, Theaterwissenschaftlerin und Schauspielerin in Zürich. Ihr Debüt als Theaterautorin in der Schweiz fand mit dem Stück "Damaszener Café" am Theater Tuchlaube in Aarau statt. Seither folgten weitere Engagements, unter anderem an der Kaserne Basel und am Theater Neumarkt in Zürich. Wagdy El Komy, geboren 1980 in Kairo, ist ein vielfach ausgezeichneter ägyptischer Schriftsteller. Das 2022 erschienene "Buch der Mutter" ist sein bislang sechster Roman. In seinen Texten spiegelt sich die ägyptische Gegenwart in ihren vielen gegensätzlichen Facetten. Kheir und El Komy sind Teil des Projekts Weiter Schreiben Schweiz. An diesem Abend wird auch Aaiun Nin an der Diskussion teilnehmen. Aaium Nin stammt aus Angola und bewegt sich zwischen Lyrik, Mixed-Media Kunst und Aktivismus. Aaiun Nin absolviert derzeit einen «International Cities of Refuge Network» ICORN-Aufenthalt in Bern, Schweiz.
Im Robert Walser-Zentrum werden die Autor*innen diskutieren, was es bedeutet, aus einer neuen Position heraus zu schreiben, weg von ihrem Herkunftsland, das sie aufgrund politischer Verfolgung verlassen mussten. Was bedeutet es, aus der Ferne kritisch über repressive Regime zu schreiben? Wie erscheint das Herkunftsland aus der Ferne, im Exil - was verändert sich, was tritt in den Vordergrund?
Sprache: Englisch und Hochdeutsch, Dauer: 60 Min,
info(at)robertwalser.ch
https://www.robertwalser.ch
Robert Walser-Zentrum, Marktgasse 45, 3011, Bern